Häufige Fehler beim Pfannenrühren zu vermeiden

Thailändische Pfannengerichte
Pfannengerichte haben zu Unrecht den Ruf, einfach zu sein.

Häufige Fehler beim Pfannenrühren zu vermeiden

Pfannenrühren ist eine praktische Kochtechnik, mit der Sie schnell köstliche Mahlzeiten zubereiten können und die sich hervorragend eignet, um Abwechslung in Ihren Speiseplan zu bringen.
Dabei werden Fleisch, Meeresfrüchte oder Gemüse in einer sehr heißen Pfanne angebraten, bevor sie mit anderen Zutaten in einen Wok gegeben und bei großer Hitze gegart werden, bis alles gar ist - in der Regel innerhalb von etwa fünf Minuten.
Auf diese Weise bleiben die Zutaten knackig, farbenfroh und ausgesprochen lecker. Aber haben Sie Ihre Technik im Griff?
Achten Sie auf diese häufigen Fehler, wenn Sie wollen, dass Ihre Wokgerichte gut schmecken!

Häufige Fehler beim Pfannenrühren zu vermeiden
Vergewissern Sie sich, dass alle Zutaten bereit liegen, denn wenn Sie erst einmal angefangen haben, werden Sie keine Zeit mehr haben, sie zuzubereiten!

Unvorbereitet sein

Vergewissern Sie sich, dass alle Zutaten vorbereitet sind, bevor Sie mit dem Kochen beginnen, denn beim Pfannenrühren geht alles sehr schnell. Wenn Sie also während des Kochens schneiden oder hacken müssen, wird Ihr Essen wahrscheinlich anbrennen oder überkochen.
Ingwer und Knoblauch sollten gerieben und zerdrückt werden, und alles sollte vor dem Kochen gehackt werden.
Sie können viel Zeit sparen, wenn Sie Ihr Fleisch und Gemüse vorher zubereiten.

Häufige Fehler beim Pfannenrühren zu vermeiden
Rührbraten wird traditionell mit dünnen Eiweißscheiben zubereitet, die sehr schnell in einer heißen Pfanne gegart werden.

Schneiden Sie Ihre Zutaten zu groß oder zu dick

Da das Garen bei großer Hitze ein wesentlicher Bestandteil des Pfannenrührens ist, sollten Ihre Zutaten schnell gar werden. Um die Zubereitung so bequem wie möglich zu gestalten, sollten Sie Ihr Gemüse klein schneiden.
Bei einigen Wurzelgemüsen, wie Karotten oder Rüben, empfiehlt es sich, sie durch Kochen oder Dämpfen vorzukochen. So bleibt das Gemüse knackig, ist aber nicht zu roh. Wenn Sie Fleisch in Ihr Wokgericht geben, wählen Sie die richtigen Stücke.
Dünne Fleischscheiben garen viel schneller als dicke Steakstücke. So sparen Sie Zeit, vermeiden ein ungleichmäßiges Garen und stellen sicher, dass Ihre Gerichte jedes Mal perfekt gegart sind.

Häufige Fehler beim Pfannenrühren zu vermeiden
Woks eignen sich hervorragend zum Kochen bei großer Hitze.

Verwendung des falschen Pfannentyps

Die Art der Pfanne, die Sie zum Kochen verwenden, kann einen großen Unterschied bei Ihren Mahlzeiten ausmachen. Verwenden Sie keine antihaftbeschichtete Pfanne zum Pfannenrühren, da diese Pfannen, insbesondere solche mit Teflonbeschichtung, nicht für die hohen Temperaturen geeignet sind, die für diese Methode erforderlich sind.
Ein Wok eignet sich am besten zum Pfannenrühren, da seine tiefen, abgeschrägten Seiten dazu beitragen, die Hitze zu konzentrieren und die Speisen schneller zu garen. Wählen Sie die größte Edelstahlpfanne, die Sie haben, wenn Sie keinen Wok besitzen. Das Bratgut muss geschüttelt und gewirbelt werden, daher ist eine breitere Pfanne einer tieferen vorzuziehen.
Eine gusseiserne Pfanne ist keine gute Wahl, da sie zu schwer ist, um sie zu schütteln und zu kochen, wenn man sie für Pfannengerichte verwendet, und man kann nicht richtig kochen, ohne dies zu tun.

Häufige Fehler beim Pfannenrühren zu vermeiden
Der Wok sollte bereits heiß sein, bevor Sie Fleisch und Gemüse hineinlegen.

Keine ausreichend hohe Temperatur verwenden

Ein weiterer Fehler, der beim Pfannenrühren begangen wird, ist, dass man keine hohe Temperatur verwendet. Normalerweise sollte man bei mittlerer Temperatur kochen, damit das Essen nicht anbrennt.
Aber beim Pfannenrühren müssen Sie die Zutaten relativ schnell bei hoher Hitze garen. Heizen Sie Ihre Pfanne zunächst auf mittlerer oder hoher Stufe vor (je nachdem, ob es sich um einen Gas- oder Elektroherd handelt).
Geben Sie ein Öl mit hoher Rauchtemperatur hinein und schwenken Sie die Pfanne, um sie gleichmäßig zu beschichten.

Wok-Öl
Verwenden Sie Öle mit einem hohen Rauchpunkt!

Der Faktor Öl

Wenn Sie kaltes Öl in einen heißen Wok geben, klebt nichts an, aber wenn Sie Öl in einen kalten Wok geben, werden Ihre Zutaten möglicherweise nicht richtig durchgebraten.
Achten Sie also darauf, dass Ihr Wok heiß genug ist, wenn Sie Öl hinzufügen.

Da das Braten unter Rühren bei hohen Temperaturen erfolgt, ist es wichtig, ein Öl zu verwenden, das der Hitze standhält.
Die Wahl eines Öls mit niedrigem Rauchpunkt, wie z. B. Oliven- oder Sesamöl, würde dazu führen, dass das Öl zu schnell raucht, was die chemische Struktur und die Nährstoffe des Öls schädigen würde.
Wählen Sie daher ein Öl mit einem hohen Rauchpunkt, z. B. Canola-, Erdnuss-, Traubenkern-, Avocado- oder Reiskleieöl. Anschließend können Sie das fertige Gericht mit Sesamöl beträufeln, wenn Sie es noch etwas würzen möchten.

Häufige Fehler beim Pfannenrühren zu vermeiden
Durch das zusätzliche Wasser wird das Gemüse eher geschmort als gebraten.

Feuchtes Gemüse in die Pfanne geben

Halten Sie Ihr Wokgemüse trocken, bis alles gar ist.
Nasses Gemüse und das zusätzliche Wasser lassen die Temperatur des Woks oder der Pfanne sinken und können dazu führen, dass sich der Wok in eine Suppe verwandelt und das Gemüse nicht mehr knackig ist und durchweicht.
Trocknen Sie das Gemüse nach dem Waschen gründlich ab und geben Sie die Soße erst zum Schluss hinzu, damit es genügend Zeit zum Durchwärmen hat.

Alle Zutaten auf einmal einwerfen

Ein weiterer Fehler, den viele Leute beim Pfannenrühren machen, ist, die Pfanne mit zu vielen Zutaten zu füllen.
Wenn man alles auf einmal in den Wok gibt, ist das Ergebnis ein ungleichmäßiges Wokgericht, da nicht alle Zutaten gleich schnell garen.
Am besten ist es, die Zutaten schrittweise hinzuzufügen, beginnend mit dem Eiweiß (4-7 Minuten), den Gewürzen (1 Minute), dem Gemüse (1-7 Minuten, je nach Größe und Festigkeit) und der Soße (1-7 Minuten).

 

Wok-Pfannengerichte

 

Tipps zum Kochen von Gemüse

Teilen Sie Ihr Gemüse in drei Gruppen ein: hartes Gemüse (Karotten, Brokkoli und Blumenkohl), mittelhartes Gemüse (grüne Bohnen, Zuckerschoten, Pilze, Paprika und Zucchini) und zartes Blattgemüse (Spinat, Bok Choy, Napa-Kohl, Bohnensprossen und Tomaten).
Hartes Gemüse braucht am längsten zum Garen, also geben Sie es zuerst in den Wok, nachdem es ein oder zwei Minuten gegart wurde, fügen Sie das mittelharte Gemüse hinzu und eine Minute später das zarte Blattgemüse.
Schneiden Sie alle Gemüsesorten in die gleiche, gleichmäßige Größe.

Wok-Saucen
Gebratener Reis, ein einfaches Pfannengericht für die ganze Familie!

Zu frühes Würzen

Normalerweise würzt man seine Speisen beim Kochen früh und oft, aber das ist ein Fehler beim Pfannenrühren. Salz neigt dazu, dem Essen die Feuchtigkeit zu entziehen, was zu matschigem, nicht knusprigem und goldbraunem Gemüse und grauem, zerkochtem Fleisch führt.
Bei diesem Verfahren sollten Sie also erst kurz vor dem Ende würzen. Wenn Sie nicht wollen, dass Ihr Wok fade wird, können Sie den Geschmack auch durch Zugabe von Woksauce oder Zutaten wie frischen Chilis, Sriracha-Sauce, frischem Limettensaft, Knoblauch, Ingwer und Zitronengras verbessern.
Sie können auch ein paar Tropfen Sesamöl, Brühe, Wein, Kokosmilch oder Bier hinzufügen. Um den besten Geschmack zu erzielen, sollten Sie darauf achten, dass Ihre Sauce extrem konzentriert und kräftig ist - oft treten ohnehin Säfte und Flüssigkeit aus dem Eiweiß und/oder Gemüse aus.